Schneeregen in Innsbruck

Paul Floras Bilder sind die Impressionen eines Melancholikers, der dem Tageslicht die Dämmerung, dem Harten, Festumrissenen das nur vage Angedeutete vorzieht. Doch was das Wunderbare an diesen Zeichnungen ist: erreicht werden diese Stimmungen zumeist mit dem härtesten und schärfsten Zeichen-gerät, der Stahlfeder, die Paul Flora mit unglaublicher Leichtigkeit zu handhaben versteht. Als feines, durchsichtiges Filigran liegen die Tuschestriche auf dem Papier und verdichten sich, wo Dunkel gefordert ist, zu gewebeartigen Schraffuren.

Rudolf Koella

 

 

Paul Flora hat in seiner Kindheit in Tirol sicher oft aus seinem Fenster den in Massen  fallenden Regen beobachtet. Seine Bilder sind offensichtlich von Regenstrichen inspiriert…….